"Burg Schlaining
Vom Festen Haus der Güssinger zur Stadtburg Baumkirchers - von der Residenz der Batthyány zur Friedensburg"
Um Anmeldung bis spätestens 02.04.2025 unter nicole.engelmeyer@kultur-burgenland.at oder 03355/2306 2207 wird gebeten.
Die Burg Schlaining war im Mittelalter eine Wehrburg, welche heute vor allem mit dem Ritter Andreas Baumkircher in Verbindung gebracht wird. Er gilt auch als Gründer der Stadtschlaining. Die ersten Gemäuer standen jedoch bereits 200 Jahre vor Andreas Baumkircher. Bevor die Burg ihre Bedeutung für Verteidigungszwecke verlor, wurde sie unter der Fam. Batthyány in großem Stil erweitert. Später diente sie zu Wohn- und Verwaltungszwecken, dann als Kriegsgefangenenlager und Hotel, bis sie mit dem Friedensinstitut eine neue Bestimmung bekam.
Die Burg wurde seit Februar 2020 einer tiefgreifenden Generalsanierung unterzogen, welche ab Juli desselben Jahres bauhistorisch begleitet wurde. Dadurch konnten Grundlagen für denkmalpflegerische Entscheidungen getroffen werden. Außerdem konnten neue baugeschichtliche Erkenntnisse mit bereits bekanntem Wissen über die Burg vereint werden - was als Grundlage für diese Publikation angesehen werden kann. 2023 fiel die Entscheidung, im Keller des Palas ein Burgmuseum zu errichten. Für diese Ausstellung und die Publikation wurde ein 3D-Modell der Burg in neun Zeitschnitten angelegt, sowohl als Bild für den Leser als auch im 3D-Druck für den Museumsbesucher. Es zeigt die komplexen Veränderungen des äußeren Erscheinungsbildes der Burg.