Was gibt es neues?

Im Jahr 2024 wird die Burg Schlaining zum „Haus der Zeitgeschichte“

Mittelpunkt werden, angesichts der aktuellen Entwicklungen, die Flüchtlingsbewegungen, die das Burgenland im besonderen Ausmaß betroffen haben.

Die Jubiläums-Ausstellung auf Burg Schlaining hat im ersten Jahr alle Erwartungen übertroffen. Knapp 70.000 Besucher wurden im Laufe eines Jahres gezählt. Aufgrund des Erfolges wird die Schau ganzjährig bis 11. November 2023 weitergeführt.

Im Jahr 2024 wird die Burg Schlaining zum „Haus der Zeitgeschichte“. Nach dem Landesfeiertag 2023 beginnen die Umbauarbeiten, damit die neue Ausstellung auf der Burg eröffnet werden kann. Im Mittelpunkt werden angesichts der aktuellen Entwicklungen die Flüchtlingsbewegungen, die das Burgenland im besonderen Ausmaß betroffen haben stehen - beginnend mit der Amerika-Wanderung und der Verfolgung in der Nazizeit über den Ungarnaufstand 1956 bis hin zum Zerfall der DDR, den Flüchtlingsbewegungen 2015 und der Ukraine-Krise.

Im Lauf des Jahres 2023 wird ein Friedensforum im internationalen Ausmaß stattfinden, das als Plattform für neue Sichtweisen und Ideen dienen soll. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Politik, dem EU- und UNO-Bereich sowie Studentinnen und Studenten sollen ihre Ideen und Beiträge einbringen.

Burgkoordinator Norbert Darabos plant 2024 die Burg wieder zu einer Universität zu machen. Die Kooperation mit einer anderen Universität für einen Lehrgang, der den Friedensbegriff wissenschaftlich aufarbeiten soll, ist noch in Planung.