Presseinformation - Friedensburg Schlaining

23.10.2025 | DIE BURG FÜR DEN TEUFEL - Neues Vermittlungsprogramm

Die Friedensburg Schlaining hat am Dienstagabend Fachredaktionen und Bildmedien zu einer exklusiven Führung eingeladen und gezeigt, wie konsequent das Haus den eingeschlagenen Kurs fortsetzt, Geschichte sinnlich, fundiert und gegenwartsnah zu erzählen. Nach einer kompakten Vorstellung der neuen Vermittlungsformate führte das Team die Gäste durch ausgewählte Stationen der Burg, bevor der Abend im Restaurant das Kranich mit einem gemeinsamen Essen und einem informellen Ausklang in der Weinkosterei endete. Die Dramaturgie des Abends war klar: Ein Blick zurück auf die Erfolgsfaktoren seit 2021, ein Blick in die Gegenwart der erneuerten Angebote und ein selbstbewusster Blick nach vorn.

Die Ausgangslage ist bemerkenswert. Im Zuge des 100-Jahr-Jubiläums des Burgenlandes wurde die Friedensburg umfassend revitalisiert und 2021 feierlich wiedereröffnet, seit 2024 trägt das Konzept six in one, sechs Ausstellungen unter einem Dach, die Erfolgsgeschichte fort. Mehr als 250,000 Besucherinnen und Besucher haben die Burg seitdem erlebt. Die Dauerausstellung Von der Wehrburg zur Friedensburg spannt den Bogen vom Wehrbau zum heutigen Kultur- und Bildungsort. Standortleiter Norbert Darabos knüpfte daran an und kündigte weitere Attraktivierungen an, denn Stillstand sei Rückschritt, die Ausstellungen würden kontinuierlich weiterentwickelt. Der Anspruch, mit neuen Präsentationsformen das Besuchserlebnis zu vertiefen, war an diesem Abend spürbar und wurde inhaltlich greifbar gemacht.

„Im Mittelpunkt steht künftig Andreas Baumkircher (um 1420–1471), der legendäre Söldnerführer zwischen Habsburg und Hunyadi. Sein Wirken als Burgherr, Gründer von Schlaining und Erbauer eines Klosters sowie sein tragisches Ende stehen im Zentrum der neuen Ausstellung“ so
Norbert Darabos.

Ab 2026 sind zudem jährliche Sonderausstellungen geplant. Den Auftakt macht ab Mai 80 Jahre Rotes Kreuz Burgenland, eingebettet in das weiterentwickelte six in one, das künftig von neuen Präsentationsformen flankiert wird. Damit bleibt die Friedensburg ihrer Linie treu, bewährte Stärken zu halten und zugleich mutig zu erneuern. Es ist diese Verbindung von Kontinuität und Neugier, die das Haus inzwischen unverwechselbar macht.

NEUE VERMITTLUNGSFORMATE 

Zusätzlich zu diesen historischen Verdichtungen präsentierte die Führung die neuen Vermittlungsformate, die gezielt unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Für Kinder und Familien öffnet Anno dazumal eine anschauliche Tür in den Alltag vergangener Generationen, während Auf gruseligen Pfaden die nächtliche Burgatmosphäre nutzt, um Neugier, Mut und gemeinsames Rätseln zu verbinden. Für Erwachsene setzt Durch die finstre Nacht auf das suggestive Erleben der Burg im Mondschein, inklusive Turmaufstieg und einem kleinen Finale mit Aussicht. Und mit Andreas Baumkircher – Die Burg für den Teufel erhält die historische Figur eine eigenständige, konzentrierte Führung, die die Verbindung von Person, Ort und Zeit sichtbar macht. Alle Formate zielen darauf ab, die Burg selbst stärker in den Fokus zu rücken und die oft geäußerte Besucherwünsche nach mehr Burggeschichte pointiert zu bedienen.

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